Sie erreichen alle an der Schule Beschäftigten per Telefon und per Telefax über das Sekretariat, per E-Mail über die Mailadresse: Vorname.Nachname@jls-wt.de (setzen Sie den Vor- und Nachnamen des Adressaten ein).
Beim NExt Kongress, der dieses Jahr im Technoseum im Mannheim durchgeführt wurde, stellten 34 Schülergruppen aus 14 verschiedenen Schulen ihre Projekte vor, beantworteten den Lehrpersonen Fragen und nahmen konstruktive Kritik in ihre weitere Projektplanung mit auf. Unter den Gewinnern waren mit Huda Almohamad und Jeanine Weißenberger zwei Schülerinnen der Justus-von-Liebig-Schule Waldshut.
Das Schulfach “NExt” (Naturwissenschaftliches Experimentieren) an den Beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg erfreut sich großer Beliebtheit, wie der Kongress deutlich zeigte. Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper betont, dass NExt Freude und Neugier für naturwissenschaftliche Fragestellungen wecken soll. Dabei geht es nicht nur um graue Theorie, sondern darum, die Welt im wörtlichen Sinn zu begreifen und Lösungen für konkrete Probleme zu finden.
Der Kongress wurde von Sandra Boser, Staatssekretärin im Kultusministerium, eröffnet. Sie unterstreicht die Bedeutung des Schulfachs für die weitere Ausbildung und Berufswahl der Jugendlichen. Praktische Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler durch tolle Experimente und Forschungsprojekte sammeln, sind genauso wertvoll wie das Fachwissen selbst – sowohl für ein Studium als auch im späteren Berufsleben.
2024 fand der Kongress bereits zum dritten Mal statt, und das Interesse der Pädagogen aus den beruflichen Gymnasien wächst stetig. Die Veranstaltung dient dem Erfahrungsaustausch der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Präsentation von Best-Practice-Beispielen. Insgesamt nahmen knapp einhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil, was zeigt, dass der Kongress auf dem richtigen Weg ist. Die Chemie- und Pharmaverbände Baden-Württemberg (ChemieBW) unterstützen den Kongress seit Beginn, und 2024 kam das Technoseum Mannheim als zusätzlicher Förderer hinzu.
Abschließend wurden drei NExt-Preise verliehen. Diese werden vom Technoseum Mannheim, den Verbänden ChemieBW und dem Kultusministerium Baden-Württemberg getragen. Eine Jury aus Vertretern dieser Institutionen entschied sich für folgende drei Projekte
Sonderpreis NExt des Kultusministeriums Baden-Württemberg:
Sonderpreis NExt der Verbände der Chemie- und Pharmaindustrie Baden-Württemberg (ChemieBW):
Sonderpreis NExt des Technoseums:
An inzwischen mehr als sechzig Beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg wird NExt angeboten. Ziel ist, den MINT-Bereich (mit den Fächern Mathematik, Informatik, Technik und den drei Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik) zu stärken. Dabei werden die Jugendlichen in das praktische naturwissenschaftliche Arbeiten eingeführt. Sie können und sollen selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten. Forschungsprojekte können gegebenenfalls als besondere Lernleistung im Rahmen eines Seminarkurses NExt oder des Wettbewerbs „Jugend forscht“ fortgeführt und vertieft werden.
Das wesentliche Ziel des Fachs NExt ist es daher auch, die Anzahl der Wettbewerbs-Beiträge aus dem Bereich der beruflichen Schulen maßgeblich zu erhöhen. Innerhalb von zwei Jahren hat sich diese von lediglich zwei Projekten auf über 40 erhöht. In den „Jugend forscht“-Regionalwettbewerben 2024 erreichten 15 NExt-Projekte eine vordere Platzierung, sechs davon qualifizierten sich für den Landeswettbewerb.