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Das PSI in Villigen gilt als größtes Forschungszentrum für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Bei unserem Besuch dort konnten wir viele interessante Eindrücke sammeln, allerdings wurden wir auch mit verschiedensten Emotionen konfrontiert. Während uns das Besucherzentrum zum Lachen brachte und der Bereich des Teilchenbeschleuniger riesige Spannung in uns weckte, machten uns das Thema Krebs und die dazugehörige Protonenbehandlung nachdenklich.
Für unseren Bericht über das PSI haben wir verschiedene Mitschüler gefragt, welches der Angebote sie am spannendsten fanden. Die häufigsten Antworten waren hierbei das Besucherzentrum und die Protonenstrahlung. Im Besucherzentrum gab es viele verschiedene Stationen, die uns gewisse Stoffe und Vorgänge spielerisch zeigten. Ein Highlight hierbei war eine Maschine, in der man mit einem Griff von außen einen Greifarm im Inneren steuern konnte. Mit diesem Greifarm musste man Kugeln auf einer Platte mit angepassten Löchern platzieren, so dass diese liegenblieben. Hierbei haben unsere SuS tolle Rekorde erreicht. Unser Rekordhalter hierbei ist Torben, welcher es in knapp über 40 Sekunden schaffte alle Kugeln richtig zu platzieren. Auch sehr cool war eine Röhre, welche mit Wasser und einer schwarzen Substanz gefüllt war. Unten war ein Magnet an einer Schnur angebracht und wenn wir diesen an der Röhre bewegten, formte sich die Schwarze Substanz, welche wir liebevoll nach dem Film „Venom“ benannten.
Von dem Besucherzentrum aus sind wir anschließend zum Gebäude des Protonenbeschleunigers gelaufen. Da es darin sehr laut war, mussten wir Headsets tragen, über welche wir Informationen direkt in unser Ohr erhielten. Von dort aus sind wir zu einem kleinen Raum gegangen, in welchem wir einen Film über die Protonenbehandlung einer Frau am PSI schauten. Sie hatte einen Tumor hinter dem Auge und dieser konnte durch die Protonenstrahlen abgetötet werden. Bei der Protonenbehandlung liegt die Erfolgsrate bei etwa 90% und circa 93% der Leute können ihr Auge behalten. Diese Zahlen klingen zwar super, jedoch werden für diese Therapie nur Patienten zugelassen, welche eine hohe Chance haben den Krebs zu besiegen. Die Patienten dürfen sich während der Behandlung kein Stück bewegen und bekommen daher für sie hergestellte Masken und Halterungen. Von diesen Masken gab es auch Modelle, welche wir uns ansehen durften.
Auch unseren Lehrer Christian Feller haben wir nach seinen Highlights im PSI gefragt: Er war von dem einfach gemachten Aufbau eines Spektrometers begeistert und auch die Teilchenbeschleunigung in Zusammenhang mit der Strukturbiologie fand er faszinierend.
Anit Ibraimi, 2BKBT1, Schuljahr 2022/23
Fachabteilung Pflege