Sie erreichen alle an der Schule Beschäftigten per Telefon und per Telefax über das Sekretariat, per E-Mail über die Mailadresse: Vorname.Nachname@jls-wt.de (setzen Sie den Vor- und Nachnamen des Adressaten ein).
Ein Schüleraustausch oder Auslandspraktikum ist mehr als nur eine neue Sprache zu lernen und im Ausland die Beine baumeln zu lassen. Es geht darum sich ungewohnten Herausforderungen zu stellen, eine andere Kultur kennen zu lernen und viele neue Eindrücke aufzunehmen, um das Leben mit seinen vielen Facetten aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Und das alles habe ich bereits an meinem zweiten Tag an unserer Erasmus+-Partnerschule in Gorges (Clisson) erledigt. Zur französischen Kultur gehört definitiv ein guter Wein, guter Käse, eine gastfreundliche Mentalität und vor allem eine intensive Streik-Kultur. So startete mein Trip aufgrund eines absolut typisch französischen Bahnstreik einen Tag später als geplant. Der Empfang war umso herzlicher. Guten Käse und Baguette gibt es hier sowieso an jeder Ecke. Und was unsere Küche oder unsere Labore an der JLS sind, das sind hier das Klassenzimmer zur Wein Verkostung, eines der drei Theater/Kinos oder die riesige Kletterwand.
Aber eine wichtige Erkenntnis ist auch Schüler*innen sind Schüler*innen und Lehrer*innen sind Lehrer*innen. Egal, ob im Nordwesten Frankreichs oder an der Schweizer Grenze in Waldshut. Kulturelle Unterschiede hin oder her. Irgendwie ticken wir halt doch alle gleich. Auch wenn so ein Austausch alles andere als ein Kurzurlaub ist, so sind das doch immer wieder diese Erkenntnisse, die ihn so lohnenswert machen – egal ob für Schüler oder Lehrer. Durch Corona sind solche interkulturellen Kontakte viel zu kurz gekommen.
Egal, ob Mathe, Bio, Physik oder andere Fächer, das kann man alles gemütlich daheim oder auch alleine lernen. Aber um diese Erfahrungen zu machen, seine Perspektiven zu tauschen und ein weltoffener Mitmensch auf unserem Planeten zu werden, muss man rausgehen. Und das empfehle ich allen, die das hier lesen – Schüler*innen wie Lehrer*innen.
Björn Schöneich